Mit der Entwicklung digitaler Technologien ist eine neue Form der Apostille entstanden – die elektronische Apostille (e-APP), die es ermöglicht, Dokumente elektronisch zu erstellen und ihre Echtheit zu überprüfen. Diese innovative Lösung soll die Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit des internationalen Urkundenverkehrs erhöhen. In diesem Artikel werden die aktuellen rechtlichen Regelungen zur elektronischen Apostille sowie die wichtigsten Herausforderungen beleuchtet, mit denen Staaten und Bürger bei ihrer Anwendung konfrontiert sind.
Das Justizministerium der Ukraine hat offizielle Erläuterungen dazu abgegeben, welche Dokumente keiner Apostillierung oder Legalisierung bedürfen. Dies berichtet die Juristisch-Rechtliche Zeitung (Sudebno-Juriditscheskaja Gaseta).
Führungszeugnisse mit elektronischer Apostille werden nach langen Diskussionen in der Ukraine über den Service „Diia“ zugänglich sein. Dies berichtet das Medium RBC-Ukraine.
Das Projekt zur Einführung einer digitalen Apostille-Plattform in Peru hat den renommierten nationalen Preis Avonni in der Kategorie „Öffentliche Innovation“ gewonnen. Dies berichtet die Zeitschrift El Comercio.
Vor dem Hintergrund der Ausweitung der elektronischen Apostille wurde das griechische Ministerium für digitale Verwaltung offiziell als eigenständig zuständige Behörde für die Apostillierung von Dokumenten anerkannt. Die entsprechenden Änderungen wurden auf dem Portal der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht (HCCH) vermerkt.
Die Volksrepublik China hat ein Pilotprojekt zur Einführung der elektronischen Apostille gestartet. Dies wurde auf der offiziellen Website des chinesischen Außenministeriums bekannt gegeben.
Angesichts der angespannten sicherheitspolitischen Lage schließt Israel vorübergehend seine diplomatischen Vertretungen und setzt konsularische Dienstleistungen – einschließlich der Legalisierung von Dokumenten – aus.
Die Volksrepublik China wird im Juni 2025 mit der Einführung der elektronischen Apostille beginnen. Dies geht aus Berichten ausländischer diplomatischer Vertretungen hervor, die sich auf eine Mitteilung des chinesischen Außenministeriums beziehen.
Ab dem 1. Mai 2025 hat sich das Verfahren zur Apostillierung von Dokumenten in Frankreich vollständig geändert. Offizielle Mitteilungen dazu finden Sie auf dem Portal Service Public und auf der Website des französischen Notars.
Frankreich hat mit Wirkung zum 1. Januar 2025 umfassende Reformen seiner Apostille-Verfahren durchgeführt. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Prozess der Beglaubigung französischer öffentlicher Dokumente für den internationalen Gebrauch zu rationalisieren und so Effizienz und Zugänglichkeit zu verbessern.
Zum Jahreswechsel ist es der perfekte Moment, um über die bedeutenden Fortschritte nachzudenken, die im Jahr 2024 im Bereich der internationalen dokumenten Authentifizierung erzielt wurden, und einen Blick auf die spannenden Pläne für 2025 zu werfen.
Auf dem Portal der israelischen Regierung ist jetzt ein Dienst zur Ausstellung elektronischer Apostillen für mehrere Dokumentarten verfügbar. Diese Apostillen können in Ländern verwendet werden, die das Haager Übereinkommen von 1961 ratifiziert haben, elektronische Apostillen akzeptieren und diplomatische Beziehungen zu Israel unterhalten.
Auf der Website des pakistanischen Außenministeriums und im Newsfeed der Associated Press of Pakistan erschien eine Ankündigung über die Einführung eines Online-Apostillenverfahrens in der Islamischen Republik. Es wird angegeben, dass der Dienst ab dem 11. September 2024 bezogen werden kann.
Ab 2025 wird es in Singapur möglich sein, die elektronische Apostille von Dokumenten online durchzuführen. Dies wurde von THE EDGE berichtet. Die Singapore Academy of Law (SAL) arbeitet in Zusammenarbeit mit der Infocommunications Media Development Authority an der Einführung neuer Technologien.
Auf dem Regierungsdienstleistungsportal der Hellenischen Republik wurde im Jahr 2024 der Abschnitt über die Legalisierung von Dokumenten durch Beglaubigung mit einer elektronischen Apostille offiziell aktualisiert.
Das Ministerium für internationale Beziehungen (Ministerio de Relaciones Exteriores) der Dominikanischen Republik gab die vorübergehende Einstellung der Bereitstellung von Apostillen- und Dokumentenlegalisierungsdiensten bekannt. Darüber schreibt die lokale Publikation Listin Diario.
In der größten Stadt Ecuadors, Guayaquil, hat sich das Verfahren zur Beglaubigung von Dokumenten mit einer Apostille geändert. Dies wurde von der Publikation ELUNIVERSO berichtet.
Die Legalisierung kann im Zonenbüro des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und menschliche Mobilität durchgeführt werden. Hierzu ist jedoch nun eine virtuelle Registrierung für den Dienst erforderlich.
Ruanda war der erste Staat der Welt, der fast unmittelbar nach dem Beitritt zum Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Abschaffung der Legalisierung ausländischer öffentlicher Urkunden (Apostille-Übereinkommen) mit der Einführung des elektronischen Apostillenverfahrens begann. Dies wird auf der offiziellen Website des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit Ruandas gemeldet.
In naher Zukunft wird fast ein Viertel aller Apostillen weltweit elektronisch ausgestellt werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie der London Apostille Services im Vereinigten Königreich.
Die Anträge auf Anbringung einer elektronischen Apostille können gemäß den Rechtsvorschriften der zuständigen Behörden, einschließlich über die Website Gosuslugi gesendet werden.
Gemäß dem Dekret der Regierung der Russischen Föderation können Anträge auf Anbringung einer elektronischen Apostille gemäß den Rechtsvorschriften der zuständigen Behörden, einschließlich über die Website Gosuslugi.ru, gesendet werden. Das Antragsformular wird vom Justizministerium der Russischen Föderation festgelegt.
Der Nationale Justizrat und das brasilianische Notarkollegium haben damit begonnen, den Dienst der elektronischen Apostille von Dokumenten anzubieten. Es wird es ermöglichen, online (per E-Mail oder über Instant Messenger auf dem Smartphone) Kopien offizieller Dokumente im PDF-Format zu erhalten, die mit einem QR-Code gekennzeichnet werden, der ihre Echtheit bestätigt.
Auf der Plenarsitzung verabschiedete die gesetzgebende Versammlung von El Salvador das Gesetz über die Anwendung der elektronischen Apostille (E-Apostille).
Das Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation regelt die Verwendung einer Apostille zwischen Mitglieds- oder Vertragsstaaten des Übereinkommens. Das E-Apostille-Verfahren wurde im Einklang mit den Erfordernissen der technologischen Entwicklung von der Haager Konferenz 2006 und den United States National Notaries Association initiiert.