
Das Projekt zur Einführung einer digitalen Apostille-Plattform in Peru hat den renommierten nationalen Preis Avonni in der Kategorie „Öffentliche Innovation“ gewonnen. Dies berichtet die Zeitschrift El Comercio.
Vorteile der elektronischen Apostille in Peru
Der offizielle Name des Projekts lautet „Legalisierung und digitale Apostille“. Seine Einführung begann im Jahr 2021. Der Bedarf an elektronischer Beglaubigung von Dokumenten ist aufgrund der Covid-19-Pandemie stark gestiegen.
Die am häufigsten apostillierten Dokumente in Peru sind heute Führungszeugnisse, gerichtliche Abschriften, Bescheinigungen der Nationalen Universitätsdirektion, Rentendokumente, Dokumente der Nationalen Migrationsdirektion und des Bildungsministeriums. Vor allem Bürger, die ihr Studium an ausländischen Bildungseinrichtungen fortsetzen wollen, beantragen die Legalisierung.
El Comercio stellt fest, dass die Einführung der elektronischen Apostille mit „kulturellen“ Schwierigkeiten verbunden ist. Viele Peruaner sind nicht ganz sicher, ob sie die elektronische Apostille im richtigen Moment im Ausland verwenden können, und bevorzugen daher den traditionellen Papierstempel.
Die peruanischen Behörden weisen jedoch darauf hin, dass das System absolut vertrauenswürdig ist. Es spart Zeit und Geld. Und spezielle Kontrollen tragen dazu bei, Sicherheitsfragen zu lösen. Derzeit macht die e-Apostille etwa 20 % aller Apostillen aus, die das peruanische Außenministerium anbringt. Jeden Monat werden mindestens 4.000 Dokumente digital beglaubigt.
Die Gebühr für eine digitale Apostille beträgt 18 peruanische Soles, während die Gebühr für eine „Papier“-Apostille 31 Soles beträgt. Außerdem entfallen bei der elektronischen Apostillierung die Post- und Kurierkosten. Außerdem ist man bei der Nutzung des Online-Dienstes nicht an den Zeitpunkt des Eingangs der Dokumente beim Außenministerium gebunden.
El Comercio schreibt, dass die Einführung von e-Apostille Teil des Prozesses der Modernisierung und des technologischen Wandels des Staates ist. Um e-Apostille noch schneller und effizienter zu machen, hat Peru mit der Digitalisierung der Archive begonnen.
Wie man Bildungsdokumente in Peru beglaubigt
Das peruanische Bildungsministerium schafft zusätzliche Möglichkeiten für Personen, die Dokumente für ihre spätere Verwendung im Ausland legalisieren müssen. Nach den nationalen gesetzlichen Bestimmungen müssen solche Dokumente von einer „spezialisierten“ Behörde vorbeglaubigt werden. Dieses Verfahren wird nun vereinfacht.
Personen, die ihre Dokumente der Grund- und Hochschulausbildung apostillieren lassen müssen, können diese mit Hilfe des virtuellen Dienstes Minedu en Línea vorbeglaubigen lassen, der auf einer speziellen Website 24/7 verfügbar ist.
Der peruanische Bildungsminister Morgan Quero erklärte, die neue Initiative sei Teil eines digitalen Modernisierungsprozesses, der den am Legalisierungsprozess beteiligten Beamten helfen soll.
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