
Die Philippinen planen, 2025 ein Register der Unternehmensbegünstigten einzuführen, um nicht erneut auf der „Grauen Liste“ der Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) zu landen. Darüber berichtet BusinessWorld.
Warum müssen die Philippinen ein Register der Unternehmensbegünstigten einführen?
Die Wertpapier- und Börsenaufsicht der Philippinen bereitet sich auf umfassende Reformen vor, um die Rückkehr des Landes auf die „Graue Liste“ der FATF zu verhindern. Insbesondere zielen die Reformen darauf ab, die Kontrolle über das bürgerliche Eigentum zu verstärken.
Wie Schmidt & Schmidt zuvor berichtete, ist die FATF-Plenarwoche in Paris zu Ende gegangen, während der Änderungen an der sogenannten "Grauen Liste" vorgenommen wurden. Die Philippinen, die seit 2021 auf dieser Liste standen, wurden von der "Grauen Liste" der Jurisdiktionen unter verstärkter Überwachung gestrichen. Das Land hat erfolgreich den FATF-Aktionsplan umgesetzt, um Mängel in seinem System zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu beheben. Es hat in diesen Bereichen erhebliche Fortschritte gezeigt, was die Grundlage für die Aufhebung der verstärkten Überwachungsmaßnahmen bildete. Gleichzeitig wurden Laos und Nepal auf die "Graue Liste" gesetzt und müssen nun die festgestellten strategischen Mängel beheben.
Die nächsten zwei Jahre werden entscheidend sein, da sich die Philippinen auf eine weitere gegenseitige Bewertung vorbereiten,
sagte Emilio Aquino, Vorsitzender der Wertpapier- und Börsenaufsicht, gegenüber Journalisten.
Laut ihm werden die Anti-Geldwäsche-Bemühungen der Philippinen auf ihre Übereinstimmung mit den globalen Standards in diesem Bereich überprüft.
Das Versäumnis, identifizierte Risiken zu beheben, wie etwa Lücken in der Transparenz der begünstigten Eigentümerschaft…, könnte das Risiko erhöhen, wieder auf die „Graue Liste“ gesetzt zu werden
betonte der Beamte.
Was wird das Register der Begünstigten auf den Philippinen umfassen?
Die Wertpapier- und Börsenaufsicht erklärt, dass sie weiterhin mit anderen Behörden zusammenarbeitet, um Geldwäsche und andere illegale Finanzaktivitäten zu bekämpfen.
Die Kommission plant, im Jahr 2025 das sogenannte Hierarchische Register der anwendbaren Beziehungen und des bürgerlichen Eigentums (Hierarchical Applicable Relations and Beneficial Ownership Registry – Project HARBOR) zu starten. Wie die Kommission anmerkt, wird es sich um ein 'Register von Informationen über das bürgerliche Eigentum handeln, das für Partneragenturen über Datenaustauschvereinbarungen leicht zugänglich sein wird.
Die Möglichkeiten des Projekts HARBOR werden die automatische Datenüberprüfung, anpassbare Zugriffsebenen für autorisierte Benutzer und analytische Werkzeuge zur Identifizierung komplexer Eigentümerstrukturen umfassen
so das Ministerium.
Die Ziele der Einrichtung des Registers umfassen: die Erhöhung der Transparenz, die Einhaltung globaler Anti-Geldwäsche-Standards und die Optimierung des Zugangs zu Informationen über die Endbesitzer von Unternehmen.
Das Projekt HARBOR modernisiert unsere Methode der Verwaltung von Daten über begünstigte Eigentümer, reduziert manuelle Eingriffe und sorgt für einen sicheren und effizienten Informationsoffenlegungsprozess
betonte Aquino.
Was ist das Handelsregister?
In unserem Video erklären wir, was das Handelsregister ist und was man tun kann, um einen Geschäftspartner zu überprüfen.
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