Ab 18. April dürfen die russischen LKW-Frachtführer wieder die russisch-polnische Grenze frei passieren.
Der Konflikt zwischen Russland und Polen bezüglich der Quoten für den LKW-Güterverkehr ist völlig gelöst. Dies teilte der stellvertretende Minister des Verkehrsministeriums der Russischen Föderation Nikolai Asaul dem Fernsehsender "Russland 24" mit: „Russische Spediteure können die russisch-polnischen Grenze frei überqueren um weiter nach Europa zu fahren".
Am 1. Februar 2016 wurde der LKW-Transit zwischen Russland und Polen blockiert. Der Grund für die Aussetzung des Transitabkommens war das Scheitern der Verhandlungen zwischen dem russischen Verkehrsministerium und polnischem Infrastrukturministerium, weil die Parteien sich nicht über Transitquoten einigen konnten.
Meinungsverschiedenheiten entstanden, weil das russische Verkehrsministerium die Kontrollen der über den internationalen Transit zu verschärfen versuchte, insbesondere war das Ministerium damit unzufrieden, dass die polnischen LKW-Frachtführer die Transitwaren als Waren mit polnischen Ursprung deklarieren. Die polnische Seite sah es als Versuch den Logistikmarkt umzuverteilen.
Die tatsächliche Aussetzung von LKW-Transits zwischen Russland und Polen dauerte mehr als zwei Wochen. Am 19 Februar wurde das erste Kompromiss über die Transitquote von 20 000 LKWs erreicht.
Am 1. April konnten sich die Parteien in Danzig sich darauf einigen für das Jahr 2016 die Quoten von 170 Transit-LKWs zur Verfügung zu stellen.