Als Gegenmaßnahme für Verschärfung der Sanktionen gegen Russland erwägt die Duma das Embargo auf weitere Produkte zu verhängen.
Vom Einfuhrverbot können andere Lebensmittel sowie alkoholischen Getränken betroffen werden.
Die Überlegungen, die Einfuhr vom Wein und anderen alkoholischen Getränken zu verbieten, ist nicht neu. Bereit 2015 stellte der Agrarminister Alexander Tkatschev fest, dass der russische Markt zu solchen Maßnahmen nicht bereit wäre.
Nach dem Vorschlag des Abgeordneten Sergej Mironov, sollten auch importierte Haushaltsmittel, Parfümerie- und Kosmetikprodukten verboten werden. Mironov schlug vor, auf Microsoft Software zu verzichten und amerikanische Staatsanleihen aus de Devisenbeständen auszuschließen.
Russland verhängte im August 2014 Embargo auf die Lebensmittel aus der EU, den USA, Australien und Norwegen. Später wurde die Liste auf Albanien, Montenegro, Island, Liechtenstein und Ukraine erweitert. Unter dem Einfuhrverbot stehen Fleisch, Geflügel, Fisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte und andere.
Anfang Juli 2016 hat die Regierung die Sanktionen bis 31. Dezember 2017 verlängert.