Mit mehr als 70 Milliarden Euro hat das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Russland im vergangenen Jahr einen neuen Rekord erreicht. Das ist ein Anstieg von rund 30 Prozent, teilten der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft und die Deutsch-Russische Aussenhandelskammer am Montag in Berlin mit. Weil die endgültigen Zahlen für den Monat Dezember noch nicht vorliegen, sind diese Angaben eine Schätzung.
Russland will sein Investitionsklima stärken. Dafür wird in Moskau künftig ein Sonderbeamter eingesetzt, der internationale Unternehmer und Geschäftsleute vor der Willkür der Behörden schützen soll.
Russland rechnet damit, dass bis Jahresende ein Abkommen über eine Freihandelszone zwischen der Dreier-Zollunion Russlands, Weißrusslands und Kasachstans und Neuseeland abgeschlossen wird.
Russland als Mitglied der Zollunion (mit Weißrussland und Kasachstan) erklärt sich bereit, über den Abschluss von Freihandelsabkommen mit Ländern der Organisation der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (APEC) zu verhandeln.
Bis Jahresende werden zwischen Russland und Europa Züge mit automatischer Umspurung fahren, schreibt die Zeitung „Rossijskaja Gaseta“ am Donnerstag. Das gab der Präsident der Russischen Eisenbahnen AG, Wladimir Jakunin, nach der Eröffnung einer Ausstellung über die Bahn im EU-Parlament bekannt.